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Studies for Player Piano (mit YouTube-Adressen)
Publizierte Partituren vgl. am Ende dieser
Tabelle.
No.
1
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Entstanden um 1949/50. Erschien 1951 unter der Bezeichnung
‚Rhythm Study No. 1’ in New Music. Polyrhythmische Komposition mit
über 200 Taktwechsel.
YouTube:
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 1 |
No.
2
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2a: Um 1950. Langsamer
Blues mit zwei Bass-Stimmen im Geschwindigkeitsverhältnis 3:5.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 2 |
2A
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Um 1950. Player-Piano-Arrangement des letzten Satzes des
ersten ‚Piece for Small Orchestra’.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 2A |
2x
(2b) |
Didactic Study zu 2a. Gleiche
Melodielinie, aber Bass-Stimmen in Geschwindigkeitsverhältnis 5:9,
1980.
|
2y
(2c) |
Didactic Study zu 2a. Gleiche
Melodielinie, aber Bass-Stimmen in Geschwindigkeitsverhältnis 4:7, 1980
|
2z
(2d) |
Didactic Study zu 2a. Gleiche
Melodielinie, aber Bass-Stimmen in Geschwindigkeitsverhältnis 5:7,
1980.
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No.
3
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Die Fotokopie einer ‚Study No. 3’ befindet sich in der
Lincoln Center Library. Dabei handelt es sich offensichtlich nicht um
die Boogie-Woogie-Suite.
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No.
3 |
Fünfsätzige Boogie-Woogie-Suite. 3a ist wahrscheinlich
Nancarrows erste Komposition für Player Piano; 1949/50.
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3a |
Über einen Boogie-Woogie-Bass in rasender Geschwindigkeit türmen
sich bis zu sieben musikalische Schichten.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 3a |
3b |
Blues. Ein 12-taktiges Ostinato im Bass wird zehnmal
wiederholt und von verschiedenen melodischen Linien überlagert.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 3b |
3c |
Lebhafter Blues mit kanonischen Passagen.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 3c |
3d |
Gemächliches Jazz-Stück.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 3d |
3e |
Rasender Boogie-Woogie, ähnlich 3a:
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 3e |
No.
4 |
Eine ebenfalls vom Jazz beeinflusste Komposition mit kanonartigen
Elementen.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 4 |
No.
5 |
Strenge rhythmische Figuren im Bass werden von schnellen Läufen
und Akkord-Motiven überlagert. Zu Beginn zweistimmig; endet
dreizehnstimmig.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 5 |
No.
6 |
Im Wesentlichen dreistimmig mit den Geschwindigkeitsverhältnissen
4:5:6. Bluescharakter.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 6 |
No.
7 |
Mit 6 Minuten eine der längsten und komplexesten der frühen
Studies. Markante rhythmische Strukturen wechseln mit lyrischen
Passagen. Die 8-stimmige Komposition endet mit rasenden Arpeggien.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 7 |
No.
8 |
Eine der bedeutendsten frühen Studies
Nancarrows, die erstmals
Techniken verwendet, die später zentrale Bedeutung erlangen: Kanonform
und kontinuierliche Geschwindigkeitsänderungen. Die Komposition ist
meist dreistimmig. Erstmals verwendet Nancarrow bei der Notation keine
Taktstriche und konventionelle Notenschrift – er gibt die Notenlängen
durch Striche hinter den Noten an.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 8 |
No.
9 |
Unterschiedliche Taktmaße und Tempi, vorwiegend im Verhältnis
3:4:5 mit Ostinati in Bass und Diskant.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 9 |
No.10 |
Die letzte
seiDie letzte seiner Kompositionen, die durchgängig von Jazz
beeinflusst ist. Über einer Akkordfolge in der ‘linken Hand’
erklingt eine Bluesmelodie. Trotz der rhythmischen Komplexität ist
dieses durchweg leise gehaltene Stück eine von Nancarrows melodischsten
Werken. Ursprünglich ABA-Form. Der erste Teil wurde in der heute gültigen
revidierten Fassung verworfen.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 10 |
No.
11 |
Isorhythmische Studie in der Technik der Motetten des 14.
Jahrhunderts (talea). Auf der ersten Seite des Manuskripts, das noch in
konventionellen Taktsystemen notiert ist, befinden sich 30 Taktwechsel.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No.11 |
No. 12 |
Nancarrows emotionalste Studie ist vom spanischen Flamenco beeinflusst
. Schwermütige Flamenco-Melodien
werden von stilisierten Gitarren-Arpeggien und dem rhythmischen Klatschen der Flamenco-Tänzer begleitet.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 12 |
No.
13 |
Vorstudie zu den ‚Seven Canonic Studies‘ (Siete
piezas Canónicas) No. 13-19, die ursprünglich unter Rhythmic
Study No. 13 zusammengefasst waren. Nancarrow hat keine Partitur veröffentlicht.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 13 |
No. 14 |
Canon 4/5. Die erste Stimme beginnt in Tempo 88, kurz
darauf setzt die zweite Stimme – zwei Oktaven und eine Quinte höher
– in Tempo 110 ein.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 14 |
No. 15 |
Canon 3/4. Kanonische Studie mit dem Geschwindigkeitsverhältnis
von 3:4. Die Stimmen liegen drei Oktaven auseinander und das schnellere
Metrum wird abwechselnd auf beide Stimmen verteilt, so dass sie
gemeinsam beginnen und enden.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 15 |
No. 16 |
Canon 3/5. Dreiteilige kanonische Skizze.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 16 |
No.
17 |
Canon 12/15/20. Dreistimmiger Kanon.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 17 |
No.
18
|
Canon 3/4. Zweistimmiger Kanon. Die zweite Stimme setzt im
Diskant erst ein, wenn die erste Stimme 1/3 des Weges zurückgelegt hat.
Dafür ist sie um 1/3 schneller und holt die erste Stimme im
Schlussakkord ein. Das Werk kann als Vorläufer der Study No. 40c
betrachtet werden.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 18 |
No.
19 |
Canon 12/15/20. Dreistimmiger Kanon mit den gleichen
Geschwindigkeitsverhältnissen wie No. 17. Der Einsatz der zweiten und
dritten Stimme ist so zeitversetzt, dass die drei Stimmen gemeinsam
enden.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 19 |
No. 20 |
Ab No. 20 verlässt Nancarrow endgültig das Taktsystem und
notiert die Tonlängen meist als Striche hinter den Notenköpfen. No. 20
ist eine bis 8-stimmige Studie in Tonlängen, wobei die Tonhöhen sehr
nahe beieinander liegen. Sie dürfte um 1965 entstanden sein und hat
frappierende Ähnlichkeit mit Ligetis Monument für zwei Klaviere, das
1976 entstand.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 20 |
No.
21 |
Canon X. Streng zweistimmiger Kanon, bei dem die Stimmen
in unterschiedlichen Geschwindigkeiten geführt werden. Die Bass-Stimme
beginnt langsam eine Zwölftonreihe mit ca. 4 Tönen pro Sekunde. Kurz
darauf setzt die Diskant-Stimme in einer Geschwindigkeit von 39 Anschlägen
pro Sekunde ein. Während die Bass-Stimme kontinuierlich beschleunigt,
wird die Diskant-Stimme im gleichen Maße langsamer, bis etwa in der
Mitte der Komposition beide Stimmen die gleiche Geschwindigkeit
erreichen. Nun überholt die Geschwindigkeit der Bass-Stimme diejenige
der Diskant-Stimme, und das Stück endet in einem Klangorkan der
Bass-Stimme von 120 Anschlägen pro Sekunde. 1961.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 21 (Canon X) |
No. 22 |
Canon 1 %, 1½ %, 2 ¼ %. Ein dreistimmiger Kanon, in dem
die Stimmen unterschiedlich beschleunigt werden: die tiefste Stimme um
1%, die 2. Stimme um 1½ % und die 3. Stimme um 2¼ %. Bis zur Mitte
nehmen die Geschwindigkeiten kontinuierlich zu, dann nehmen sie um die
gleichen Prozentsätze wieder ab, bis am Ende wieder die
Ausgangsgeschwindigkeiten erreicht sind.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 22 |
No.
23
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Die meist zweistimmige Komposition wird nur im Mittelteil
dreistimmig. Nancarrow nutzt wie in Study No. 21 die Möglichkeit von
kontinuierlichen Beschleunigungen und Verlangsamungen. Im Diskant
erscheint eine einstimmige Tonfolge, die bis zur ‚Unspielbarkeit’
beschleunigt wird. Nach einem Rallentando endet die Komposition langsam
und leise.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 23 |
No.
24 |
Canon 14/15/16. Weitgehend tonaler dreistimmiger Kanon. Im
Mittelteil verdichten sich die Stimmen zu Klangaggregaten wie schnellen
Repetitionen, Trillerketten und Glissandi.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 24 |
No. 25 |
Eine der wenigen Kompositionen Nancarrows, in denen er auf
eine strenge Form verzichtet. Obwohl sie kanonische Elemente mit Stimmen
unterschiedlicher Geschwindigkeit enthält, überwiegt ein rhapsodischer
Charakter. Sie gehört zu den abwechslungsreichsten Kompositionen
Nancarrows. Arpeggierte Obertonreihen eröffnen das Werk, in dem alle Möglichkeiten
des Player Pianos genutzt werden. Rasende Tonfolgen im Diskant im
Pianissimo erzeugen Klangwölkchen. Einige Klangaggregate legen die
Vermutung nahe, dass Nancarrow beim Rollenzeichnen auch von graphischen
Elementen ausgegangen ist. Auffallend ist der häufige Wechsel der
Dynamik sowie der Gebrauch des rechten Pedals. Das Stück endet in einem
Klangtornado von 200 Tönen pro Sekunde bei gehaltenem rechten Pedal.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 25 |
No.
26 |
Canon 1/1. Siebenstimmiger Kanon im Geschwindigkeitsverhältnis
1:1, nur in Ganzen notiert ohne jede rhythmische Differenzierung.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 26 |
No.
27 |
Canon 5%/6%/8%/11%; Die Komposition beginnt mit einem
Ostinato in einer fixierten Geschwindigkeit. um das sich bis zu acht
Stimmen in anderen Geschwindigkeiten gruppieren, z.T. beschleunigt oder
verlangsamt. Nancarrow sieht in dem Ostinato das Ticken einer
ontologischen Uhr (Weltuhr) und daneben verlaufen Ereignisse in
unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 27 |
No. 28 |
Eine komplexe experimentelle Komposition. Die Stimmen
beschleunigen nicht kontinuierlich, sondern in festgelegten Stufen. Als
musikalisches Material verwendet Nancarrow Tonleitern in
unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Zur zeitlichen Orientierung fügt
er in regelmäßigen Abständen Akkorde ein.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 28 |
No. 29 |
Ursprünglich für präpariertes Klavier (à la Cage) geplant.
Sie umfasst bis zu acht Stimmen mit Stakkato -Tonrepetitionen in
unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Das Werk erinnert an das Ticken
vieler unterschiedlich schneller Uhren. Nancarrow konnte sich mit dieser
Study nicht anfreunden und er sagte einmal: ‚Ich hätte sie längst
wegwerfen sollen, aber ich brachte es nicht übers Herz.’
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 29 |
No.
30
|
Für präpariertes Klavier, um 1965. Da Nancarrow Probleme mit
der Präparierung hatte, ‚verwarf’ er diese Komposition und wandte
sich wieder dem unpräparierten Klavier zu. Die Komposition wurde nicht
in Notenschrift übertragen, Nancarrow fertigte jedoch eine Tonaufnahme
an. Ein Beispiel für eine Präparierung findet sich bei Kyle Gann, The
Music of Conlon Nancarrow, Seite 172.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 30 |
No.
31
|
Canon 21/24/25. Der dreistimmige Kanon ist dreiteilig:
schnell – langsam – schnell. Der lyrische Mittelteil wird von zwei
rhythmisch strukturierten Teilen eingefasst.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 31 |
No. 32 |
Canon 5/6/7/8. Während bei den früheren Studies einer
bestimmten Stimme eine bestimmte Geschwindigkeit zugeordnet war,
durchbricht Nancarrow nun dieses Schema, und die unterschiedlichen
Geschwindigkeiten ‚vagabundieren’ zwischen den Stimmen.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 32 |
No. 33 |
Canon
. Zweistimmiger Kanon mit den Geschwindigkeitsverhältnissen Wurzel
aus 2 (1.414...) zu 2. Nancarrow benutzt erstmals eine ‘irrationale’
Geschwindigkeit, d.h. die Schichten haben keinen gemeinsamen Nenner. Die
unterschiedlichen Geschwindigkeiten sind jedoch nicht auf die Stimmen
fixiert - sie wechseln vielmehr so zwischen den Stimmen, dass beide
Stimmen gemeinsam beginnen und gemeinsam enden. Ruhig fortschreitende
Akkordfolgen bestimmen in weiten Teilen den Charakter der Komposition,
die nur gegen Ende lebhafter wird. Nancarrow hielt Study No. 33 für
eine seiner bedeutendsten Kompositionen. Um 1968.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 33 |
No.
34 |
Canon 9/10/11. Die
einzelnen Stimmen sind wiederum in 4/5/6-Einheiten unterteilt. 1969 in
Arbeit.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 34 |
No.
35 |
Eine stark melodisch geprägte, von Jazz beeinflusste Komposition
mit komplexer Rhythmik. 1969 in Arbeit.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 35 |
No.
36 |
Canon 17/18/19/20. Ein Beispiel für unterschiedliche
feste Geschwindigkeiten in verschiedenen Stimmen. In diesem 4stimmigen
Canon sind mit Ausnahme der Geschwindigkeit alle 4 Stimmen absolut
identisch. Die 1. Stimme beginnt im Bass mit Tempo 85, gefolgt von der
2. Stimme mit Tempo 90. Die 3. Stimme setzt mit Tempo 95 ein und die
letzte Stimme, die Diskantstimme, besitzt Tempo 100. Die schnelleren
Stimmen verfolgen nun die langsamste Stimme, und etwa in der Mitte der
Komposition treffen alle 4 Stimmen zusammen. Nun überholen die
schnellen Stimmen die Bassstimme, und die 4. Stimme endet zuerst,
gefolgt von der 3. und 2. Stimme. Die langsamste Bassstimme beschließt
das Werk. 1969 in Arbeit.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 36 |
No.
37
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Canon 150//1605/7//168¾//180//187½//200//210//225//240//250//262½//281¼.
Mit ca. 10 Minuten die längst von Nancarrows Studies.
12-stimmiger Kanon mit 12 unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die den
Schwingungsverhältnissen der Töne einer chromatischen Tonleiter
entsprechen. Nancarrow hielt die Study No. 37 für seine bedeutendste
Komposition. 1969.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 37 |
No.
38 |
Umbenannt in No. 43.
|
No.
39 |
Umbenannt in No. 48.
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No.
40a |
Canon
. Zweistimmiger Kanon im
Geschwindigkeitsverhältnis der irrationalen Naturkonstanten e
(2,718....) zu pi (3,142....) mit vielen chromatischen Glissandi.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 40 |
40b |
Canon
. Vierstimmiger
Doppelkanon für zwei synchronisierte Player Pianos. Klavier 1 spielt
40a. Klavier 2 setzt ca. 20 Sekunden später ein und spielt ebenfalls
40a, allerdings etwas schneller, so dass Klavier 1 und 2 exakt im
Schlussakkord zusammenkommen. Vor 1975. UA mit zwei synchronisierten
Player Pianos am 14.10.1994 in Donaueschingen.
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No.
41 |
41a: Kanon 1 (mit
hochkomplexem Geschwindigkeitsverhältnis) für das erste Player Piano.
41b: Kanon 2 (mit einem
anderen hochkomplexem Geschwindigkeitsverhältnis) für das zweite Player Piano.
41c: Canon .
Beide Kanons
werden in einem exakt festgelegten Zeitschema von beiden Player
Pianos gespielt. 1977 beendet. UA mit zwei synchronisierten Player
Pianos am 20.03.1995 in Köln, WDR.
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No.
42
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Studie mit zehn verschiedenen Tempi. Auftragskomposition von
Betty Freeman. UA am 02.11.1981 in Los Angeles.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 42 |
No.
43 |
Ursprünglich No. 38. Zweistimmiger Kanon mit den
Geschwindigkeitsverhältnissen 24/25. Auftragskomposition des
Steirischen Herbstes für das IGNM-Festivals Graz 1982. Entstanden 1981.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 43 |
No.
44 |
Aleatory Round für zwei Player Pianos. Im
Gegensatz zu Nancarrows anderen Kompositionen für zwei Player Pianos
hat dieses Stück einen aleatorischen Charakter, d.h. die beiden
Instrumente müssen nicht exakt synchronisiert werden.
Auftragskomposition für Betty Freeman, 1981 beendet. UA 06.12.1982, Los
Angeles.
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No.
45 |
Betty Freeman Suite. Das
ursprünglich fünfsätzige Werk entstand 1982/83 und wurde am
30.01.1984 in Los Angeles uraufgeführt. Später schien Nancarrow das
20-minütige Stück zu lang – er verwarf drei der fünf Sätze und
komponierte einen neuen Satz hinzu. Das nun dreisätzige Werk gilt als
die zweite Boogie-Woogie-Suite.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 45a
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 45b
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 45c |
No.
46 |
Komplexe Studie u.a. mit den Tempoverhältnissen 3/4/6 und
ungewohnten Rhythmen (‚spastic rhythm’), entstanden zwischen 1984
und 1987.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 46 |
No.
47
|
Canon 5/7 mit rasenden Arpeggien und Trillerketten, vor
1984.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 47 |
No.
48
|
Ursprünglich No. 39. Komplexe Komposition in den
Geschwindigkeitsverhältnissen 60/61 für zwei Player Pianos. 48a und
48b sind zwei ‚autonome’ Kompositionen. 48c vereint diese beiden
Werke auf zwei Player Pianos. Auftragskomposition für die European
Broadcasting Union. UA vom Tonband am 12.5.1980, Radio Bremen. UA mit zwei
synchronisierten Player Pianos am 17.10.1997 in Donaueschingen. 1975 -
1977.
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No.
49 |
49a-c: Three Canons 4/5/6.
Mit
dieser dreiteiligen, von Jazz beeinflussten Komposition bewarb sich
Nancarrow (erfolglos) um den Grawemeyer-Preis. Die Idee, die drei Teile
in ein dreisätziges Werk für Pianola und Orchester umzuarbeiten,
konnte er nicht mehr realisieren. Um
1987.
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 49a
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 49b
Conlon Nancarrow, Study for Player
Piano No. 49c |
No.
50 |
Player Piano-Transkription aus Piece for Small Orchestra No. 2.
Um 1987/88.
|
For Ligeti |
Geburtstagsgeschenk Nancarrows aus Anlass von Ligetis 65stem
Geburtstag. UA am 17.10.1988 in der Hamburgischen Staatsoper. Nancarrow
verwendete für dieses Werk ältere Kompositionen.
Conlon Nancarrow, Piece for Ligeti |
Para
Yoko |
Nancarrows
letzte Player Piano-Komposition. Es ist ein Stück mit mehreren Stimmen
in verschiedenen Geschwindigkeiten, jedoch kein strenger Kanon. 1991.
Conlon Nancarrow, Para Yoko |
Contraption
|
Eine Komposition
für Trimpins IPP ‘Instant Prepared Piano‘,ein mechanisches,
computergesteuertes präpariertes Klavier. Nancarrow gab die
Geschwindigkeitsverhältnisse vor, und Carlos Sandoval arbeitete das Stück
aus. 1993.
|
Sonstiges |
Nancarrow übertrug seine Sonatina, zwei Sätze seines
ersten Streichquartetts sowie den Tango? auf Lochstreifen. Von
den Canons for Ursula fertigte er Punching Scores an, die er aber nicht
stanzte. |
Nachgelassene
Study # 1 |
Von Nancarrow nicht
publiziert. Sie diente als Grundlage für den ersten Satz des 3.
Streichquartetts. Im Besitz der Paul Sacher Stiftung. |
Nachgelassene
Study # 2 |
Von Nancarrow nicht
publiziert. Sie diente als Grundlage für den zweiten Satz des 3.
Streichquartetts. Im Besitz der Paul Sacher Stiftung. |
Nachgelassene
Study # 3 |
Von Nancarrow nicht
publiziert. Teile davon dienten als Grundlage für den dritten Satz des
3. Streichquartetts. Diese Notenrolle wurde nach 1990 von Carlos
Sandoval mit farbigen Markierungen und zusätzlichen Temposkalen
versehen. Darüber hinaus wurden ursprünglich vorhandenen Löcher
überklebt. Vermutlich sollte sie als Grundlage für eine weitere späte
'Komposition' dienen. Im Besitz der Paul Sacher Stiftung. |
Nachgelassene
Study # 4 |
Von Nancarrow nicht
publiziert. Im Besitz der Paul Sacher Stiftung. |
Nachgelassene
Study # 5 |
Von Nancarrow nicht
publiziert. Im Besitz der Paul Sacher Stiftung. |
Study
for Player Piano No. 45c, discarded |
Von Nancarrow verworfener
Satz der Study for Player Piano No. 45. Im Besitz der Paul Sacher
Stiftung. |
Publizierte
Partituren
Nancarrow,
Conlon.
Im Druck erschienene Studies for Player Piano (unvollständig):
Rhythm Study No.1 for
Player Piano. New Music Edition Vol.25 No.1, Oct. 1951.
Toccata for Piano and Violin, New Music Edition Vol. 11 No.2, Jan. 1938. Klavierstimme war
ursprünglich nicht für Player Piano geschrieben.
Prélude and Blues,
New Music Edition Vol. 11 No.2, Jan. 1938. Nicht für Player Piano,
sondern für Pianisten.
Selected Studies for Player Piano No. 8, 19, 23, 27, 31, 35, 36, 40; Soundings Book 4, Berkeley
California, 1977. With a photo-essay, a mesostic by Cage, articles by
Charles Amirkhanian, Gordon Mumma, Roger Reynolds and James Tenney.
Collected Studies for Player Piano Vol. 2: Study No. 41 for Player Piano (Für zwei Player Pianos), Schott,
Mainz, London, New York, Tokio 1988. Erstmals erschienen bei
Soundings Press, Santa Fe, 1981.
Collected Studies for Player Piano Vol. 3: Study No. 37 for Player Piano, Schott, Mainz, London, New York, Tokio
1988. Erstmals
erschienen bei Soundings Press, Santa Fe, 1982.
Collected Studies for Player Piano Vol.5: Studies No. 2, 6, 7, 14,
20, 21, 24, 26, 33. Schott, Mainz, London, New York, Tokio 1988. Erstmals
erschienen bei Soundings Press, Santa Fe, 1984.
Collected Studies for Player Piano Vol.6: Studies No. 4, 5, 9, 10,
11, 12, 15, 16, 17, 18. Schott, Mainz, London, New York, Tokio 1988. Erstmals
erschienen bei Soundings Press, Santa Fe, 1985. Study No.32 in Soundings No.10, Soundings Press, Santa Fe 1977.
Study No. 25 in Soundings
IX (Summer 1975), unpaged.
Die
Studies for Player Piano No. 13, 22, 28, 29, 30, 34 und 42-49 liegen als
Manuskript und Notenrolle vor.
Jürgen Hocker©
|
Nach
oben
|